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 01.07.2020

Internationale Märkte im Fokus der Giesserei

Erschließung internationaler Märkte bei der Unternehmensreise mit der IHK Chemnitz

Internationale Märkte im Fokus der Giesserei

In unserer heutigen Zeit sind immer mehr Unternehmen in einen internationalen Kontext eingebettet. Zum einen gilt der Wettbewerb gegenüber anderen Nationen, in Bezug auf Technologie-, Diestleistungs- und Innovationssektoren. Zum anderen haben Globale und auch wirtschaftliche Entwicklungen direkte Auswirkungen auf Unternehmen. Die Globalisierung von Unternehmen birgt aber auch zahlreiche Möglichkeiten für den Mittelstand. Durch den Schritt in neue Auslandsmärkte kann ein mittelständisches Unternehmen langfristig die Existenz sichern und den Erfolg weiter ausbauen. Die Gießerei fokussiert nun ebenfalls die Erschließung internationaler Märkte.

Bevor man über die Internationalisierung des Unternehmens spricht, muss man sich selbst internationalisieren – und das funktioniert nicht aus einer Hotelanlage heraus.

Eine Region die viel Potenzial birgt

Vom 4. - 13. Oktober ermöglicht die IHK Chemnitz Unternehmerreisen in die wirtschaftlich erfolgreichsten Regionen Brasiliens. Brasilien gehört zu den Top 10 der größten Volkswirtschaften der Welt und klassifiziert sich somit als ein bedeutungsvoller Handelspartner Deutschlands. Neue Partner und Investoren werden besonders in den wirtschaftlich starken Regionen, sehr geschätzt. Bereits 2019 führte eine Brasilien-Unternehmerreise zu den Produktionsstandorten verschiedener Branchen vor Ort, unter anderem auch Eisenerz-Produzenten und Gießereien. Eine Reise an der sich Max Jankowsky bereits 2 mal beteiligte. 2020 dient erneut als eine ausgezeichnete Möglichkeit zur Markterkundung und Markterschließung für kleine und mittelständische Unternehmen und bietet einen charakteristischen Einblick in die derzeitige Situation dieses mobilisierten Marktes.

Mit unseren Kunden global werden

Nachhaltigkeit, zukunftsorientiertes und globalisiertes denken, Max Jankowsky bezeugt diese Eigeschaften mit dem Gedanken an zukünftige Märkte im Ausland. Die Gießerei Lößnitz, ist vor allem im Werkzeugbau für die Automobilindustrie tätig. Die Form deutscher Automobile von bekannten Marken wie Porsche, BWM oder Daimler, ergibt sich oft, dank Presswerkzeugen, die in Lößnitz gegossen wurden. Jankowsky setzte schon dies bezüglich ein Zeichen, in dem er die Gießerei klimaneutral umgestaltete.

„Unsere Industrie bleibt natürlich trotzdem energieintensiv – immerhin haben wir nun Transparenz und zugleich auch ein Bewusstsein dafür bei unseren Mitarbeitern geschaffen.“

Ein Umsetzung die nicht nur die Anwohner erfreute, auch den Kunden in der Automobil-Industrie erfreut dieses zukunftsorientierte Denken:

„Wir begleiten sie auf ihrem Weg in die automobile Zukunft, die umweltfreundlicher sein wird.“

Ein wachsender Automobil Markt liegt in Südamerika, mit Zugang über Brasilien. Die Gießerei Lößnitz könnte daher künftig die Kooperation mit Gießereien in Brasilien eingehen.

„Das Land hat das Eisenerz, es nutzt schon jetzt die zukunftsfähigen Energiequellen wie Wasserkraft und hat Platz für Wind und Solarparks – gegebenenfalls können auch wir als Zulieferer der OEMs dort aktiv werden.“

Jankowsky nutzte nicht nur die Chance zum Aufbau von Partnerschaften, er lernte zusätzlich die lokale Arbeitskultur kennen, hörte in der Auslandshandelskammer von den Hürden und Herausforderungen und erarbeitet sich somit auch ein Verständnis der vielfältigen kulturellen Perspektiven:

„Das gibt insgesamt einen Zuwachs an praktischem Wissen, den man nicht aus Büchern holen kann“. Max Jankowsky wird mit Sicherheit auch an der nächsten Unternehmerreise Richtung Südamerika teilnehmen: „Ich denke, man muss kontinuierlich am Ball bleiben – um irgendwann dank der aufgebauten Expertise mit dem Kunden gemeinsame Wege gehen zu können. Selbst wenn wir nur lernen, manchmal etwas kreativer oder freier zu denken, hat es sich schon gelohnt.“

Alles weitere findet sich im Artikel der IHK Chemnitz.